Blankenfelde Winter Series

Reglement 2025/2026

Allgemeines Reglement für die BWS (Blankenfelde Winter Series) Wintersaison 25/26

Dieses Dokument legt die allgemeinen Regeln und Verfahren für alle Teilnehmer der Rennserie fest.
Diese Regeln gelten für alle Veranstaltungen und Rennklassen, sofern nicht in den klassenspezifischenReglements anders angegeben.

1. Nennung und Nenngeld

Nennung: Die Nennung zu den Rennen erfolgt ausschließlich über die Plattform MyRCM. Nennungen werden nur angenommen, wenn sie vollständige Angaben zu: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Transpondernummer(n) und ggf. DMC-Nummer des Fahrers enthalten.

Nennschluss: Der Nennschluss für jede Veranstaltung ist der jeweilige Mittwoch um 23:59 Uhr vor dem Renntag. Eine verspätete Nennung (Nachnennung) ist möglich, sofern Startplätze verfügbar sind, und wird mit einer Nachnenngebühr belegt.

Nenngeld:

  • Nenngeld Erwachsene: 15 €
  • Nenngeld Jugendliche (bis 18 Jahre): 5 €
  • Nenngeld für eine zweite Klasse (Doppelstart): 5 €
  • Nachnenngebühr: 5 €

Grundsatz: Nenngeld ist Reuegeld. Es wird grundsätzlich nicht zurückerstattet, außer bei einer vollständigen Absage der Veranstaltung durch den Organisator.

Maximale Teilnehmeranzahl: Aufgrund der begrenzten Kapazitäten an geheizten Schrauberplätzen vor Ort, ist die maximale Teilnehmeranzahl vorerst auf 45 Teilnehmer pro Renntag begrenzt (Doppelstarts ausgenommen).

2. Versicherung

Ein ausreichender Versicherungsschutz ist für die Teilnahme an der Veranstaltung obligatorisch.

Fahrer, die kein Mitglied in einem Verband wie dem DMC sind, müssen vor Ort einen pauschalen Versicherungsschutz für die Veranstaltung abschließen. Die Gebühr hierfür beträgt 3 € pro Veranstaltung.

Ohne gültigen Versicherungsschutz ist eine Teilnahme an der Veranstaltung nicht möglich.

3. Rennformat und Ablauf

Alle Rennen werden als 1-Tages-Veranstaltung in der Halle ausgetragen.

Am Samstag vor dem Renntag findet immer ein öffentliches Training von 11-20 Uhr statt. Die Trainingsgebühr beträgt 15€ für Erwachsene und 5€ für Jugendliche.
Bei Bedarf werden Trainingsgruppen nach durchschnittlicher Rundenzeit und/oder Fahrzeugklasse erstellt, um zu große Geschwindigkeitsunterschiede auf der Strecke zu vermeiden und allen Beteiligten einen möglichst geregelten und fairen Trainingsbetrieb zu ermöglichen.

Trainingsläufe: Vor den Vorläufen kann je nach Teilnehmerzahl ein gezeitetes Training durchgeführt werden, um die Einteilung der Vorlaufgruppen festzulegen. Dabei werden pro Teilnehmer die drei schnellsten Runden am Stück gewertet.

Vorläufe: Es werden drei Vorläufe pro Klasse gefahren. Für die Einteilung in die Finalgruppen wird nach DMC gewertet.

Finalläufe: Es werden in allen Klassen drei Finalläufe gefahren. Jeder Finallauf dauert 5 Minuten für 1/10 und 7 Minuten für 1/12.

Rennabbruch: Bei Rennabbruch (z.B. wegen Stromausfall, Ausfall Zeitnahme, Personenschäden etc.) entscheidet der Rennleiter über die Wertung.

Helferposten: Jeder Fahrer ist verpflichtet, als Helferposten für den nachfolgenden Lauf oder für einen von der Rennleitung festgelegten Lauf zu fungieren. Mit der Genehmigung der Rennleitung kann hierfür ein Ersatz gestellt werden. Bei Nichteinhaltung erfolgt eine Runde Abzug auf den besten Vor- bzw. Finallauf.

Zeitnahme: Die Zeitnahme erfolgt mit einem AMB/MyLaps Transpondersystem in Verbindung mit der Software RCM. Jeder Fahrer ist verpflichtet, einen eigenen, funktionsfähigen AMB-kompatiblen Transponder mit eindeutiger ID zu verwenden. Eine Ausgabe von Leihtranspondern erfolgt nicht. Die Übertragung der Rundenzeiten erfolgt ausschließlich über das installierte Zeitnahmesystem. Nur korrekt erfasste Runden werden gewertet. Die Ergebnisse werden auf MyRCM veröffentlicht. Rundenzeiten sind ebenfalls über Speedhive abrufbar.

4. Wertung

Tageswertung: Für die Ermittlung des Tagessiegers werden die zwei besten der drei Finalläufe gewertet. Tagessieger ist, wer in Summe der beiden besten Ergebnisse die höchste Punktzahl erreicht hat. Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Einzelergebnis.

Gesamtwertung (Meisterschaft):

Die Serie besteht aus fünf Rennen. Für die Gesamtwertung werden die vier besten Ergebnisse herangezogen, es gibt also ein Streichergebnis.

Punktesystem: Pro Teilnahme an einer Veranstaltung erhält jeder Fahrer 100 Basispunkte.
Zusätzlich werden Punkte für die Tagesplatzierung vergeben:

1. Platz: 21 Punkte

2. Platz: 19 Punkte

3. Platz: 18 Punkte, usw.

Punktgleichheit in der Gesamtwertung: Bei Punktgleichheit am Ende der Saison entscheidet die höhere Anzahl an besseren Einzelergebnissen (wer mehr erste Plätze, dann zweite Plätze usw. erzielt hat).

5. Technisches Reglement (Allgemein)

Elektronische Fahrhilfen: Der Einsatz von Gyroskopen (Gyros) oder anderen elektronischen Fahrhilfen ist strengstens verboten.

Ladetechnik: Alle Lithium-Polymer (LiPo) Akkus dürfen ausnahmslos nur in einem handelsüblichen, feuerfesten LiPo-Sack (Safebag) geladen werden.

Akkuspannung: Die maximale Ladeschlussspannung für 2S LiPo-Akkus beträgt 8,40 Volt. Bei einem 1S Lipo beträgt sie 4,20 Volt. Es können jederzeit Kontrollen vor den Läufen stattfinden.

Liegt die Spannung zwischen 8,41 V und 8,43 V, darf der Fahrer die Spannung durch kurze Gasstöße am Fahrzeug auf 8,40 V reduzieren. Bei 1S gilt dies im Bereich von 4,21-4,22 V.

Bei einer Spannung von 2S 8,44 V (1S 4,23 V) oder mehr wird der Fahrer für diesen Lauf disqualifiziert und bei Wiederholung von der Veranstaltung ausgeschlossen. Maßgeblich ist das Messgerät des Veranstalters.

Es sind alle im Handel erhältlichen Hard-Case-LiPos mit CE-Zeichen zugelassen.

Ladeströme: Der maximale Ladestrom beträgt 12 Ampere, der maximale Entladestrom 20 Ampere.

Akku-Wärmer: Das externe Erwärmen von Akkus ist verboten.

6. Reifen und Haftmittel

Markierung der Reifen: Ist im Klassenreglement eine maximale Anzahl an Reifensätzen vorgeschrieben, müssen diese Reifensätze vor dem ersten Vorlauf bei der technischen Abnahme registriert und markiert werden.

Kontrolle: Es dürfen nur die für den Fahrer und die Klasse registrierten/freigegeben Reifen verwendet werden. Der Einsatz von nicht markierten oder freigegeben Reifen führt zur Streichung des schnellsten Vor- oder Finallaufs bei dieser Veranstaltung.

Bearbeitung: Die mechanische oder chemische Bearbeitung der Reifen für die 1/10 Klassen ist verboten. Lediglich das Entfernen des Mittelstegs mit einem geeigneten Werkzeug ist erlaubt. Das Schleifen der 1/12 Reifen ist zulässig.

Haftmittel: Für die 1/12er Klassen sind alle DMC zugelassenen Haftmittel erlaubt, die am Veranstaltungstag im deutschen Handel erhältlich sind. Das Haftmittel muss grundsätzlich geruchsneutral sein. Die 1/10er Klassen sind auf das MR33 V5 Haftmittel beschränkt. Die Verwendung eines anderen Haftmittels führt in diesen Klassen zur Streichung des schnellsten Vor- oder Finallaufs bei dieser Veranstaltung.

Reifenreiniger: Zur Reinigung der Reifen sind nur leicht flüchtige Reifenreiniger wie z.B. CS Tire Cleaner, Much More, Volante, RC Maker oder natürlich Bremsenreiniger erlaubt.

Wichtiger Hinweis: Die Reifen müssen am Schrauberplatz behandelt und abgewischt werden.

Die Fahrzeuge dürfen nur mit trockenen Reifen auf die Rennstrecke gebracht werden. Fahrer, deren Fahrzeuge Schmiermittelspuren auf der Strecke hinterlassen, können von der Veranstaltung ausgeschlossen werden.

Das Einstellen des Fahrzeugs auf die Strecke und Herausnehmen des Fahrzeugs von der Strecke darf zum Schutz der Strecke und aus Sicherheitsgründen nur in den dafür gekennzeichneten Bereichen erfolgen.

7. Technische Abnahme

Die technische Abnahme kann vor jedem Lauf (Vor- und Finale) Kontrollen zur Einhaltung aller im Reglement aufgeführten Punkte durchführen. Überprüft werden können unter anderem:

  • Korrekte Akkuspannung
  • Mindestgewicht und Maße gemäß Klassenreglement
  • Verwendung der zugelassen und/oder markierten Reifen
  • Mindestbodenfreiheit
  • Korrekte Einstellung oder Software des Reglers (Limiter)
  • Übersetzung

8. Haftungsausschluss

Die Teilnehmer nehmen auf eigene Gefahr am Wettbewerb teil. Sie tragen die alleinige zivilrechtliche und privatrechtliche Verantwortung für alle von Ihnen oder den von Ihnen gefahrenen Automodellen verursachten Schäden, soweit es sich um Sachschäden am Automodell und dem erforderlichen Zubehör handelt. Die Teilnehmer verzichten durch Abgabe Ihrer Nennung für alle im Zusammenhang mit der Veranstaltung erlittenen Unfälle oder Schäden am Automobil auf jedes Recht des Vorgehens oder Rückgriff gegen den DMC, dessen Präsidenten, Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiter, die den DMC bildenden Ortsclubs, den Veranstalter, den Ausrichter, dessen Beauftragte, Sportwart und Helfer, Behörden und jede andere Person, die mit der Organisation der Veranstaltung in Verbindung tritt.

Diese Vereinbarung wird mit der Abgabe der Nennung an den Veranstalter allen Beteiligten gegenüber gültig.

Der Teilnehmer erkennt die Rechtsordnung des DMC mit der Abgabe der Nennung an.

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